Die Notwendigkeit von Betonarbeiten beim Bau eines Stahlwandpools

Mit Hinblick auf die hohen Temperaturen, die uns auch in diesem Sommer erwarten, ist die Investition in einen eigenen Pool eine kluge Entscheidung. Wer dabei noch Geld sparen und das Schwimmbecken auch in den nächsten Jahren nutzen möchte, entscheidet sich am besten für einen Stahlwandpool. Diese Poolart besteht aus einem Stahlmantel, einem Bodenprofil, einer Poolfolie und einem Handlauf. Die einzelnen Elemente lassen sich auch von Laien problemlos montieren.

Zum Aufbau eines Stahlwandpools gehört auch das Anfertigen eines Betonfundaments. Und wenn der Pool im Erdreich eingebaut werden soll, muss das Becken zusätzlich mit Magerbeton hinterfüllt werden. Doch viele Gartenbesitzer stellen sich die Frage, ob das Gießen einer Bodenplatte wirklich notwendig ist.

Die wichtigsten Gründe für das Anfertigen einer Betonbodenplatte und einer Magerbetonhinterfüllung:

Obwohl es von oben nicht den Anschein hat, ist das Erdreich immer in Bewegung. Verantwortlich dafür sind die zahlreichen Witterungseinflüsse, denen der Erdboden dauerhaft ausgesetzt ist. Sonnenstrahlen, Niederschläge und Schnee sorgen dafür, dass sich das Erdreich immer wieder verschiebt. Wenn keine Betonbodenplatte vorhanden ist, kann das Schwimmbecken absinken. Verantwortlich dafür ist die Verschiebung des Erdreichs in Kombination mit dem Beckenvolumen.

Hinzu kommt die Gefahr scharfkantiger Steine und Wurzeln, die sich von unten durch die Poolfolie bohren. Um die beschichtete Außenwand eines Stahlwandpools vor Beschädigungen durch Steine und Wurzeln zu schützen, wird sie vollständig mit Styropor verkleidet. Auch wenn das Schwimmbecken geleert werden muss, kann es beim Verzicht auf Magerbeton zu Schwierigkeiten kommen. Im schlimmsten Fall gibt das umliegende Erdreich nach und das Becken wird regelrecht zusammengedrückt.

Bei der Bodenplatte ist es wichtig, dass sie absolut gerade und glatt abgezogen wird. Denn bei Unebenheiten kann es passieren, dass der Bodensauger nicht richtig funktioniert, weil er in Löchern und Kerben stecken bleibt, die sich aufgrund der unebenen Oberfläche gebildet haben. Ein weiteres Problem bei ungeraden Betonbodenlatten ist die Ansammlung von Algen und Verschmutzungen.

Eine Betonbodenplatte und eine Magerbetonhinterfüllung sind nicht nur bei vollständig eingebauten Stahlwandpools, sondern auch bei Teileinbauten notwendig. Die Betonarbeiten stellen beim Bau zwar einen zusätzlichen Aufwand dar. Dafür bereitet der Pool anschließend viele Jahre Freude, ohne dass das Becken permanent den genannten Gefahren ausgesetzt ist.