3 wichtige Kriterien für den Poolbau im Garten

Wenn die Sonne bei über 30 Grad gnadenlos brennt, kommt der Wunsch nach erfrischender Abkühlung auf. Wer einen eigenen Garten hat, kann sich auf einer ungenutzten Fläche einen Gartenpool bauen.

Der Bau eines eigenen Pools ermöglicht Abkühlungen rund um die Uhr, ohne sich das Becken mit fremden Menschen teilen zu müssen. Doch vor dem ersten Sprung ins kühle Nass steht eine sorgfältige Planung für den Poolbau auf dem Programm.

Einen geeigneten Gartenpool auswählen

Wer es sich einfach machen möchte, kann sich für ein komplettes Poolset entscheiden. Ein solches Set beinhaltet alle Bauteile des jeweiligen Poolmodells sowie eine ausführliche Aufbauanleitung. Bei einfacher Bauweise ist der Aufwand überschaubar.

Poolsets für den Eigenbau eignen sich für jeden, der sich mit möglichst wenig Aufwand einen Pool im Garten bauen möchte. Bei diesen Sets handelt es sich meist um Quick-Up-Pools, Framepools, Stahlwandbecken und Holzpools.

Wer weder Mühe noch Kosten scheut, dem bieten sich weitaus mehr Möglichkeiten. Im Vergleich zum einfachen Aufstellpool aus einem Poolset ist der Bau eines hochwertigen Einbaupools wesentlich anspruchsvoller.

Dafür wirkt ein im Boden eingesetztes Schwimmbecken sehr elegant. Es ist eine optische Bereicherung für den Garten und kann über viele Jahrzehnte genutzt werden. Zur Auswahl stehen u. a. Fertigbecken, Betonpools und Edelstahlbecken.

Großer oder kleiner Pool?

Eine der wichtigsten Fragen bei der Planung eines Pools ist, ob es ein großer oder doch eher ein kleiner Pool werden soll. Für die Auswahl der richtigen Größe sind verschiedene Faktoren entscheidend. Viele Gartenbesitzer träumen von einem großen Swimmingpool, der genügend Platz bietet und in dem sie nach Belieben schwimmen können.

Die Standardmaße eines großen Pools betragen 8 x 4 m. Wobei eine Tiefe von 1,50 m als optimal gilt. Die Realisierung eines Beckens mit diesen Maßen ist jedoch nur dann möglich, wenn der Garten groß genug ist. Alternativ bietet auch ein kleinerer Pool genügend Möglichkeiten, um sich abzukühlen.

Für einen kleineren Pool findet sich immer eine geeignete Fläche im Garten. Wobei mit dem zusätzlichen Einbau einer Gegenstromanlage sogar das Schwimmen möglich ist. Zudem ist ein kleineres Becken günstiger im Unterhalt.

Die Kosten für einen Gartenpool

So unterschiedlich wie die verschiedenen Poolarten sind, gestalten sich auch die Preise. Mit 10 bis 100 Euro sind aufblasbare Pools am günstigsten. Framepools und Stahlwandbecken kosten zwischen 300 und 2.500 Euro. Ab 4.000 Euro gibt es einen Holzpool. Die Preise für Styropor- und Betonpools beginnen bei 5.000 Euro.

Für ein luxuriöses Edelstahlbecken muss der Käufer mindestens 20.000 Euro aufbringen.
Zu den Kosten für das Schwimmbecken kommen weitere finanzielle Aufwendungen für den Transport, die Pooltechnik und weiteres Zubehör. Auch die laufenden Betriebskosten stellen einen Kostenfaktor dar, der von Anfang an berücksichtigt werden sollte.