Auf dem Weg zum eigenen Swimmingpool- Das sollten Sie beachten

Beim Bau eines eigenen Gartenpools sollte alles bestmöglich geplant sein, damit auch alles wie gewünscht klappt, die Kosten nicht unnötig steigen und man lange Jahre Spaß an seinem Schwimmbad hat. Dazu gibt es einige Regeln zu beachten, die eine Struktur ins Projekt Swimmingpool bringen.

Zuerst sollte man sich darüber bewusst sein, dass der Bau eines Schwimmbads ein Großprojekt ist, für das es ausreichend Erfahrung oder die Hilfe eines Fachmanns benötigt. Für Hobbybastler ist ein solches Vorhaben meist eine Nummer zu groß. Am besten setzt man sich mit einem Schwimmbadbaufachbetrieb in Verbindung, der Fachfragen beantwortet, Individuallösungen realisiert und den Bau von Anfang bis Ende betreut.

Bevor man mit dem Bau und der Planung jedoch beginnt, sollte das Budget eingeplant werden. Hierbei ist es wichtig, eine gewisse Reserve einzuplanen, falls etwas mal nicht so läuft wie geplant. Dieser Puffer sollte etwa 10% des Gesamtbudgets betragen, das man dann von diesem abzieht. Beträgt das Gesamtbudget beispielsweise 10.000€, plant man also 9.000€ für den Poolbau und 1.000€ als Reserve ein und weiß somit, welche Poolformen und -größen möglich sind.

Anschließend sollte man sich beim zuständigen Bauamt informieren, inwiefern eine Genehmigung für das Projekt nötig ist. Denn wer ohne Genehmigung ein Schwimmbad baut, für das eine Genehmigung nötig wäre, handelt sich Ärger ein und muss den Pool im schlimmsten Fall wieder entfernen lassen.

Bei der Lage des Schwimmbads ist zu beachten, dass es nicht in absoluter Schattenlage gebaut werden sollte. Denn die Sonne ist die einfachste und günstigste Energiequelle zur Erwärmung des Badewassers. Befindet sich der Pool also in Schattenlage, wird das Wasser nicht so schnell erwärmt und es fallen zusätzliche Stromkosten für eine elektrische Heizung an.

Auch sollte man darauf achten, das Schwimmbecken nicht direkt unter Bäumen zu platzieren, da auch diese für Schatten sorgen und außerdem das Poolwasser durch herabfallende Blätter, Insekten, Nadeln und Blüten zusätzlich verschmutzen. Dies erhöht den Reinigungsaufwand und belastet die Filteranlage zusätzlich. Schwimmbecken sollten außerdem nicht im direkten Windzug eingeplant werden, da dadurch das Badewasser schneller ausgekühlt wird und mehr Blätter, Insekten und sonstige Verschmutzungen ins Becken geweht werden. Außerdem kann der Spaß am Schwimmen schnell vergehen, wenn es ständig zieht und kalt ist. Gegen Wind helfen können Mauern, immergrüne Hecken und ausfahrbare Überdachungen.

Bei der Planung der Treppen und Leitern sollte man sich genau überlegen, was man möchte und sollte den Ein- und Ausstieg sinnvoll zur Beckengröße wählen. Das Anbringen von Handläufen, Antirutsch- Beschichtungen und Unterwasserleuchten sorgen für zusätzlichen Komfort.

Ist der Pool schließlich fertig, hilft eine Abdeckung dabei, den Pool frei von Schmutz und das Badewasser warm zu halten.