Ein Pool als Fitnessgerät

Beinahe jeder Pool ist mit einer Gegenstromanlage zum Einhängen nachrüstbar. Die Anlage ermöglicht die Kondition zu stärken, da man quasi auf der Stelle schwimmt. Man kann so lange geradeaus schwimmen, wie man möchte. Es funktioniert selbst im kleinsten Schwimmbad, da das Wenden am Beckenrand komplett entfällt. Die Anlage erzeugt aus Wasser und Luft einen starken Druckstrahl, gegen den man anschwimmen kann. Die beiden Systeme unterscheiden sich hauptsächlich im Einbau. Bei den Systemen zum Einhängen ist ein Technikschacht bzw. eine Verlegung der Leitungen nicht notwendig. Diese Gegenstromanlagen sind für eingebaute sowie aufgestellte Becken mittels Teleskop-Stützfuß einsetzbar und müssen im Winter abgebaut werden. Diese finden hauptsächlich bei bereits bestehenden Poolbecken ihren Einsatz, die anderen werden fest eingebaut. Letzteres empfiehlt sich, wenn der Pool saniert oder neu gebaut wird. Die Anlage besteht aus einer Pumpe, Einspritzdüsen, einem Roh- und einem Fertigbausatz. Eventuell ist noch ein Flanschsatz zur Wanddurchführung dabei. Der wichtigste Bestandteil der Gegenstromanlage ist die Pumpe. Von ihr werden zwischen 40 und 80 m3 Wasser pro Stunde gefördert. Im Vergleich dazu schafft die normale Pumpe der Filteranlage lediglich ein Zehntel.