Tipps für kristallklares Wasser im Pool

Während der warmen Sommermonate herrscht sowohl in öffentlichen als auch in privaten Schwimmbädern reger Hochbetrieb. Während dieser Zeit benötigt auch der Gartenpool eine intensive Pflege.

Denn täglich werden durch Badegäste unterschiedlichste Schmutzpartikel in das Becken hineingetragen. Und zu allem Überfluss finden auch Algen im Sommer ideale Lebensbedingungen.

Das A und O einer guten Wasserqualität im Pool ist der richtige pH-Wert. Dieser sollte kontinuierlich bei einem Wert zwischen 7,0 und 7,4 liegen. Um Abweichungen rechtzeitig ausgleichen zu können, muss der pH-Wert mindestens einmal wöchentlich mithilfe eines Teststreifens oder eines Pooltesters gemessen werden.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Wasserdesinfektion. In der richtigen Dosierung tötet Chlor, als meist verwendetes Desinfektionsmittel, zuverlässig Keime und Bakterien ab. Chlor gibt es beim Fachhändler wahlweise in flüssiger Form, als Tabletten und als Granulat zu kaufen.

Um einem Algenbefall vorzubeugen, sollte dem Wasser regelmäßig ein entsprechendes Algenverhütungsmittel zugeführt werden. Haben sich Algen erst einmal im Pool ausgebreitet, lassen sie sich nur unter enormen Anstrengungen wieder entfernen. Die grünen glitschigen Beläge auf dem Poolboden und an den Wänden trüben das Wasser und stellen eine erhöhte Unfallgefahr durch Ausrutschen dar.

Viele Schmutzpartikel sind zudem zu klein, um von der Filteranlage erfasst zu werden. Aus diesem Grund wird dem Wasser von Zeit zu Zeit ein Flockungsmittel zugegeben. Das Flockungsmittel umhüllt und vergrößert damit die kleinen Schmutzpartikel, die folglich restlos von der Filteranlage aufgenommen werden können.

Die Filteranlage

Sie ist das Herzstück eines jeden Swimmingpools und läuft im Sommer auf Hochtouren. Die Filteranlage saugt das Wasser mithilfe einer Pumpe an. Im Filterkreislauf wird das Wasser gründlich gereinigt und zurück in den Pool geleitet. Damit die Filteranlage effektiv arbeiten kann, muss sie auf die Größe des Beckens abgestimmt sein. Denn eine zu kleine Filteranlage kann dem Volumen eines großen Swimmingpools nicht gerecht werden.

Beim Kauf einer Filteranlage kann der Poolbesitzer zwischen einem günstigen Kartuschenfilter und einer Sandfilteranlage wählen. Für einen kleineren Pool ist ein Kartuschenfilter durchaus ausreichend. Von Zeit zu Zeit muss der Kartuschenfilter ausgewechselt werden.

Für einen größeren Pool wird stattdessen der Betrieb eines Sandfilters empfohlen. Die Sandfilteranlage ist im Vergleich zum Kartuschenfilter zwar deutlich teurer, aber dafür wesentlich effektiver und preiswerter im Unterhalt. Denn das Filtermaterial einer Sandfilteranlage (Quarzsand) muss nur alle zwei Jahre gewechselt werden.