Vorbereitung der Poolmontage – der richtige Untergrund

Bevor mit der Montage des Pools begonnen werden kann, muss erst einmal der passende Standort ausgewählt werden. Der ideale Standort für einen Pool ist sonnig, windgeschützt und in ausreichender Distanz zu Bäumen und Hecken. Mithilfe der Sonneneinstrahlung auf der Wasseroberfläche erreicht das Beckenwasser eine angenehme Badetemperatur. Dabei lassen sich außerdem Energiekosten sparen. Die Distanz zu Bäumen und Hecken ist notwendig, um den Pool vor Laub, Ästen und Vogelkot zu schützen. Wenn eine geeignete Fläche gefunden wurde, kann auch schon mit den Vorbereitungen für die Montage begonnen werden.

Der Pool darf keinesfalls einfach auf dem ausgewählten Standort aufgestellt werden. Es ist enorm wichtig, einen ebenen Untergrund zu schaffen. Im Idealfall wird eine Bodenplatte aus Beton gegossen. Grundsätzlich eignet sich jedoch auch ein gewachsener Boden. Bei einem gewachsenen Boden muss zuerst die Grasnarbe abgetragen werden. Dabei empfiehlt sich eine etwa 3cm dicke Sandauflage aufzutragen. Im weiteren Verlauf wird der Untergrund verdichtet. Handelt es sich um abschüssiges bzw. abfallendes Gelände, darf der Boden unter keinen Umständen aufgeschüttet werden, sondern muss abgegraben werden.

Bei der Vorbereitung des Untergrundes gilt zu bedenken, dass dieser später einem Gewicht von mehreren Tonnen standhalten muss und deshalb absolut gleichmäßig zu verdichtet ist. Unebenheiten im Boden werden grundsätzlich mithilfe einer Abziehlatte an der tiefsten Stelle abgetragen. Mit einer Wasserwaage wird mehrmals kontrolliert, ob der Untergrund 100 Prozent gerade ist. Denn das enorme Gewicht des Pools übt einen dementsprechend hohen Druck auf den Untergrund aus. Bereits kleine Unebenheiten im Boden destabilisieren die gesamte Konstruktion.

Nicht jeder hat das Glück einen eigenen Garten zu besitzen. Aus diesem Grund steht immer wieder die Frage im Raum, ob ein Pool auch auf einer Dachterrasse aufgestellt werden darf. Im Grunde genommen steht einer Badeoase in luftiger Höhe nichts im Wege, wenn die Tragfähigkeit ausreicht und der Untergrund zu 100 Prozent eben ist. Zur Sicherheit sollte noch vor der Umsetzung dieses Vorhabens ein Architekt oder Baustatiker hinzugezogen werden. Nur wenn dieser grünes Licht gibt, darf ein Pool auf der Terrasse montiert werden. Bei geringsten Zweifeln sollte aus Sicherheitsgründen von diesem Vorhaben abgesehen werden.