Der Rand des Pools: wichtig, aber häufig unterschätzt

Die Grenzen eines Pools sind nicht mit dem Ende des Wassers erreicht. Die Umrandung des Beckens ist ebenfalls zu berücksichtigen – und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Viele Schwimmbadbesitzer schenken dem Rand ihres neuen Pools zwar Aufmerksamkeit, aber nur in der Frage, ob die Optik überzeugt. Zu beachten ist aber auch, dass die Umrandung witterungsbeständig, einfach zu säubern und rutschfest sein sollte. Empfehlenswert ist zudem, dass sich keine Irritationen auf ihr befinden. Zu diesen würden beispielsweise herausstehende Steine zählen. Schnell ist ein Mensch über ein solches Hindernis gestolpert und landet im Becken. Geht es um Kleinkind, kann das fatale Folgen haben.

Das passende Material für die Poolumrandung wählen

Da der Beckenrand eben nicht nur gut aussehen muss, sondern auch höheren Anforderungen gerecht zu werden hat, eignet sich nicht jedes Material für ihn. Hölzern sollte beispielsweise Kunststoff beigegeben sein, um sie gegen die Folgen der Zeit zu rüsten. Beliebt ist das Tropenholz Bangkirai. Allerdings bieten einige Hersteller auch Holzabfälle in der Form von verdichtetem Mehl als Material an, die ansonsten entsorgt werden müssten. Die Beckenumrandung ist dann gleich noch umweltfreundlich.

Bereits seit der Antike wird im Marmor rund um Bäder gearbeitet. Inzwischen sollte das entsprechende Granulat aber mit Zement verbunden und mit Sand bestrahlt worden sein. Gleiches gilt für den Einsatz von Natursteinen. Diese sowie der Marmor sollten ausschließlich von Fachleuten verlegt werden, um die Gefahr der oben angesprochenen Irritationen auszuschließen. Dieser muss die Fugen überdies mit einem wasserabweisenden sowie frostbeständigen Dichtmaterial versiegeln.

Neben den genannten Materialien eignen sich ansonsten nur Fliesen für die Poolumrandung. Sie sind in öffentlichen Schwimmbädern ein häufiger Anblick, da sie wenig kosten und sich besonders leicht imprägnieren lassen. Für private Pools sind sie allerdings nur bedingt empfehlenswert, da sich in der Regel Naturwuchs in der Nähe des Beckens befindet – also Beete oder beispielsweise Rasen. Die Wurzeln der Pflanzen werden mittel- und langfristig zu einem Problem für die Fliesen.