Sonnenenergie: die Zukunft für Swimming-Pools?

Wärmepumpen sind für Swimming-Pools aus offensichtlichen Gründen unverzichtbar. Gängige Lösungen vertrauen auf Elektrizität – ganz zum Leidwesen vieler Inhaber entsprechender Becken und Geräte. Die Stromrechnung wird schließlich deutlich in die Höhe getrieben. Dies könnte sich allerdings in Zukunft ändern. Im Jordan haben Wissenschaftler Pumpen entwickelt, die mit über Photovoltaik-Anlagen bereitgestellter Sonnenenergie arbeiten. Diese kamen testweise in einem Hotel zum Einsatz. Die Ergebnisse waren überzeugend und empfahlen das Konzept auch für den Gebrauch in privaten Poolanlagen.

Kosten schon am Ende des zweiten Jahres amortisiert

Die Wissenschaftler konnten für das Hotel errechnen, dass sich die Kosten für den Einbau der PV-Anlagen und der neuen Pumpen bereits nach 1,94 Jahren amortisieren. Nach zehn Jahren werde das Hotel einen Profit von rund 1,66 Millionen Euro gemacht haben, lauten die weiteren Kalkulationen. Das Haus verfügt über Becken mit einer Fläche von insgesamt 1200 Quadratmetern. Die Pools müssen vor allem zwischen Oktober und März erwärmt werden. Die eingesetzten Pumpen können Wasser mit einer Temperatur von 35 bis zu 60 Grad Celsius nachfließen lassen. Durch den Einsatz der Sonnenenergie reduziert sich die jährliche Stromrechnung des Hotels insgesamt um ein Drittel. Weiterlesen

Der Rand des Pools: wichtig, aber häufig unterschätzt

Die Grenzen eines Pools sind nicht mit dem Ende des Wassers erreicht. Die Umrandung des Beckens ist ebenfalls zu berücksichtigen – und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Viele Schwimmbadbesitzer schenken dem Rand ihres neuen Pools zwar Aufmerksamkeit, aber nur in der Frage, ob die Optik überzeugt. Zu beachten ist aber auch, dass die Umrandung witterungsbeständig, einfach zu säubern und rutschfest sein sollte. Empfehlenswert ist zudem, dass sich keine Irritationen auf ihr befinden. Zu diesen würden beispielsweise herausstehende Steine zählen. Schnell ist ein Mensch über ein solches Hindernis gestolpert und landet im Becken. Geht es um Kleinkind, kann das fatale Folgen haben.

Das passende Material für die Poolumrandung wählen

Da der Beckenrand eben nicht nur gut aussehen muss, sondern auch höheren Anforderungen gerecht zu werden hat, eignet sich nicht jedes Material für ihn. Hölzern sollte beispielsweise Kunststoff beigegeben sein, um sie gegen die Folgen der Zeit zu rüsten. Beliebt ist das Tropenholz Bangkirai. Allerdings bieten einige Hersteller auch Holzabfälle in der Form von verdichtetem Mehl als Material an, die ansonsten entsorgt werden müssten. Die Beckenumrandung ist dann gleich noch umweltfreundlich.

Bereits seit der Antike wird im Marmor rund um Bäder gearbeitet. Inzwischen sollte das entsprechende Granulat aber mit Zement verbunden und mit Sand bestrahlt worden sein. Gleiches gilt für den Einsatz von Natursteinen. Diese sowie der Marmor sollten ausschließlich von Fachleuten verlegt werden, um die Gefahr der oben angesprochenen Irritationen auszuschließen. Dieser muss die Fugen überdies mit einem wasserabweisenden sowie frostbeständigen Dichtmaterial versiegeln.

Neben den genannten Materialien eignen sich ansonsten nur Fliesen für die Poolumrandung. Sie sind in öffentlichen Schwimmbädern ein häufiger Anblick, da sie wenig kosten und sich besonders leicht imprägnieren lassen. Für private Pools sind sie allerdings nur bedingt empfehlenswert, da sich in der Regel Naturwuchs in der Nähe des Beckens befindet – also Beete oder beispielsweise Rasen. Die Wurzeln der Pflanzen werden mittel- und langfristig zu einem Problem für die Fliesen.

Einen Swimming Pool richtig winterfest machen: Das ist zu beachten

Der Sommer ist dem Herbst gewichen. Die Tage werden bereits erkennbar kühler. Viele Swimming Pool-Besitzer stehen deshalb vor der Aufgabe, dass sie ihr Becken winterfest machen müssen. Vor allem Erst-Eigentümer wissen oft nicht, was dabei eigentlich genau zu beachten ist. Am einfachsten ist es, wenn der Pool abbaubar ist, weil er freisteht. Für den Winter ist dann genau dies zu erledigen: Das Becken wird in seine Bestandteile zerlegt und sicher bis zum Sommer 2022 verstaut. Schwieriger und deutlich umfangreicher ist es, in den Boden eingelassene Pools auf die kalten Monate des Jahres vorzubereiten.

Die ersten Schritte, um einen Swimming Pool auf den Winter vorzubereiten

Das Wasser aus dem Becken wird weitgehend abgelassen, aber nicht komplett. Rund ein Drittel sollte im Pool verbleiben. Es sorgt für die nötige Spannung des Baus und verhindert so, dass der Pool vom umgebenden Erdreich zusammengedrückt wird. Anschließend steht eine Grundreinigung an. Alle Verschmutzungen, Äste, Insekten und sonstigen Rückstände werden beseitigt. Hochdruckreiniger sollten dabei nicht zum Einsatz kommen, da diese die Folie des Beckens beschädigen würden. Anschließend werden der Chlorgehalt und der pH-Wert für den Winter eingestellt. Letzterer liegt zwischen 7,0 und 7,2. Der Chlorgehalt sollte 0,8 g/l nicht übersteigen. Weiterlesen

Sand im Pool – Was ist zu tun?

Wenn die Sonne intensiv scheint und die Außentemperaturen unaufhaltsam steigen, ist ein Bad im eigenen Pool eine Wohltat. Doch unerwartete Veränderungen im Schwimmbecken können die Vorfreude trüben.

Ein häufiges Problem ist eine Verschmutzung des Wassers durch Sand. Das sorgt bei betroffenen Poolbesitzern für Verunsicherung.

Wie kommt Sand in den Pool?

In den meisten Fällen lässt sich dieses Problem auf die Sandfilteranlage zurückführen. Manchmal wird der Sand auch unbemerkt von den Badegästen oder vom Wind in den Pool getragen. Grund zur Sorge gibt es jedoch nicht. Denn die jeweilige Ursache lässt sich schnell beheben.

1. Überfälliger Austausch des Filtermaterials

Als Filtermaterial wird häufig feiner Quarzsand verwendet, der sich im Filterkessel der Anlage befindet. Der Quarzsand sollte im Abstand von etwa zwei Jahren gewechselt werden. Mit jedem Jahr, in dem der Sand länger im Filterkessel bleibt, nutzt er sich weiter ab.

Dabei werden die feinen Quarzsandkörnchen immer feiner, bis sie durch das Filtersystem direkt ins Schwimmbecken geraten. Wurde der Inhalt des Filterkessels über mehrere Jahre nicht gewechselt, ist es jetzt höchste Zeit. Weiterlesen